Mimi's Welt
Man nennt mich auch Mimou oder Minette
oder kleine Hexe :) |
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Meine Geschichte ist
schnell erzählt. Ich war irgendwo bei jemandem, der liess mich dann ganz
alleine zurück auf einem Campingplatz und ich suchte mir neue Freunde und
fand sie auch. In meinem Bauch waren meine Jungen. Ich wusste, wo ich
Hilfe finden konnte. Und ich wusste mich zu wehren. |
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Eigentlich hatte ich
ein freies Leben, konnte tun und lassen, was ich wollte. Aber manchmal
fühlte ich mich auch allein und ich bin ein Menschenfreund, also suchte
ich mir Menschen. Oh es gab viele auf dem Platz. Ich spielte auch gerne
mit den kleinen Menschen. Und wenn sie mir etwas zu grob wurden, ging ich
wieder oder fauchte sie kurz an und ging, wenn das nichts half. |

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Es hat Spass gemacht,
die Menschen auf dem Platz kennen zu lernen. Sie kamen und gingen. Aber
bei einem Menschen wollte ich bleiben, in der Nähe, wenn es ging. Auch
wenn sie am Anfang nicht davon begeistert schien, ich merkte, dass sie
mich mochte. |
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Ich war oft da und dann
wurde mein Bauch immer dicker, die Kleinen bewegten sich darin. Ich zeigte
es ihr. Sie streichelte den Bauch, sie spürte die Kleinen und wir mochten
uns immer mehr. Und dann war es soweit. Ich hatte so schlimme Schmerzen.
Ich ging zu ihr hin, blieb da, bis es nicht mehr anders möglich war, bis
es soweit war. Sie hat mich getröstet, so gut sie konnte. |
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Es waren sieben kleine
Kätzchen. Ich war stolz auf sie. Ich hatte einen stillen versteckten Ort
gefunden, den niemand störte, wo ich geschützt war, wo auch Wind und Regen
nicht hin kam. Ein Karton. Er war hoch und gut.
Das ist eines von meinen Kleinen. |
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Wenn mich der Hunger
packte, ging ich und verlangte nach Futter und ich bekam auch Futter. Von
ihr und von anderen. Es war gut so. Ich frass schnell, ich trank schnell
und rannte wieder hin zu den Jungen, so dass niemand sah, wo ich hin
rannte. |
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Was war das? Eines
Tages schauten viele Leute in die Kiste rein. Ich fauchte und fand das gar
nicht lustig. Ich sah sie drohend an. Weg mit euch! Lasst meine Kleinen in
Ruhe. Doch dann kam sie und schaute mich an und ich wusste, alles ist gut. |
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Es fingen anstrengende
Zeiten an. Könnt ihr euch vorstellen wie das ist mit so vielen Jungen? Die
wurden immer unternehmungslustiger und ich hatte alle Pfoten voll zu tun,
damit alles gut herauskam mit ihnen. Aber sie wuchsen heran. Sie stellten
viel Blödsinn an. Turnten überall herum, auch da, wo sie nicht sollten wie
zum Beispiel auf diesen komischen Rädern da. |
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Und dann, eines Tages,
waren sie alle weg. Ich war wieder allein. Ich streifte herum, ich lernte
weiter Menschen kennen und es wurden immer weniger auf dem Platz. Aber
immer wieder lustig und immer wieder kleine Menschen, mit denen ich
spielen konnte. |
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Wieder etwas Neues. Ich
wurde in einen Käfig gesteckt und es wackelte und brummte und mir war
nicht wohl und als ich da wieder raus konnte, war ich in einer Wohnung.
Neugierig sah ich mir alles an. Aber da waren auch die Menschen, die ich
kannte und ein Hund! Musste das denn sein? Ja dieser Hund, den hatte ich
auch schon am anderen Ort gesehen. |

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Nein, Freunde sind wir
nicht. Jacky und ich. Aber wir kommen klar. Ich muss ihm nur sagen, dass
er mich in Ruhe lassen soll. Manchmal. Und oft ist es auch lustig mit ihm.
Ich fühle mich wohl. Es ist alles ganz anders. Aber sie haben mich lieb
und ich bekomme genug zu fressen. Mrrrrrrauw |
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Ja ich habe mich etwas
verändert. Stimmt. |

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